Was soll das sein?
Ein Versuch! Auf unserem kleinen Hof am Nestelberg in St. Stefan betreiben wir seit Jahren Selbstversorgung mit Obst und Gemüse, so gut das zu zweit und neben Familie und unseren Jobs eben geht. Irgendwann haben wir uns gedacht: Land ist mehr als genug da, warum tun wir uns nicht mit anderen zusammen und teilen die Arbeit und die Ernte? Und dabei auch gleich das Wissen, die Freude und manchmal auch den Frust.
Für wen soll das sein?
Für alle, die Lust haben, Obst , Gemüse und Kräuter aus eigenem Anbau zu genießen und dabei nicht allein vor sich hin zu werken! Der Gemeinschaftsgarten ist für die, die keinen Ort haben um etwas anzubauen, aber auch für alle, die selbst einen Garten oder sogar noch mehr Land haben. Denn die eigentliche Frage ist: Arbeite ich lieber alleine oder gemeinsam mit anderen?
Besonders freuen wir uns auch über Mamas und Papas bzw. Omas und Opas, die ihre Kinder und Enkel mitbringen und mitmachen lassen wollen! Willkommen sind uns aber alle, Nachwuchs ist keine Voraussetzung ;o)
Wie sieht das genau aus?
Das wissen wir selbst noch nicht. Eine Voraussetzung ist sicherlich die Bereitschaft, zumindest einen Halbtag in der Woche in den Gemeinschaftsgarten zu stecken. Etwa um Jungpflanzen zu ziehen, Beete vorzubereiten, zu jäten und irgendwann natürlich um zu ernten. An Kosten fällt im ersten Jahr nur eine Beteiligung am eingekauften Saatgut an, oder ihr bringt selber Saatgut mit – da wir ein Biobauernhof sind, muss es allerdings auch Bio-Saatgut sein.
Alles andere soll sich mit den Beteiligten entwickeln: wie viel genau wollen wir anbauen, wollen wir auch Obstbäume und Sträucher setzen, um in den nächsten Jahren davon zu ernten, sollen Strukturen hinzukommen (zum Beispiel Zäune und Hochbeete), wollen wir Überschüsse gemeinsam verarbeiten? Uns geht es bei dem Projekt jedenfalls nicht um einen finanziellen Gewinn, sondern darum, in einer Gemeinschaft anzubauen, zu gestalten, zu lernen und zu genießen. Am Ende soll das Geben und Nehmen für alle stimmen – und wann das der Fall ist, lässt sich mit der besten Planung nicht im Voraus festlegen. Neben Zeit gilt es also Neugier und Offenheit für ein Projekt in den Startlöchern mitzubringen.
Wo ist das nochmal?
Am Koglerhof in St. Stefan im Rosental, Nestelberg. Umgeben von Hühnern, Schafen, Wiesen und Wäldern. Als überzeugte Biobäurin arbeite ich ohne Kunstdünger, ohne Unkraut- und Schädlingsvernichter (die wirken nämlich auch auf alles drum herum) und am liebsten mit lokalem, ungebeiztem Saatgut. Also Achtung, Schnecken und Kartoffelkäfer klauben könnte ebenso zu den Arbeiten im Gemeinschaftsgarten gehören wie im Herbst selber Tomatensamen fürs nächste Jahr zu gewinnen!
Ich will mitmachen! Wann und wie?
Ein Einstieg ist jederzeit möglich, am besten bei mir telefonisch oder per Mail melden: Isabella Bösch-Weiss, 0699 1029 1774, isabella@hofwaerts.at
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