Das ist nicht einfach nur das Foto einer Rose, dahinter steckt (eine) #hofgeschichte
Vor uns hat den Koglerhof der Franz bewirtschaftet. Der lebt jetzt im Nachbarort bei seiner Lebensgefährtin.Der Koglerhof liegt fast ganz am Ende einer Sackgasse. Nach uns gibt es nur noch ein Haus. In dem ist ein Cousin vom Franz aufgewachsen, der Hans. Er hat als sehr junger Mann St. Stefan verlassen, ist zur Eisenbahn gegangen und mit seiner Frau Renate in Niederösterreich sesshaft geworden. Früher, vor unserer Zeit, waren die beiden mir ihrer Tochter oft hier am Nestelberg. Sie haben immer auch viel Zeit bei der Mutter vom Franz, also der Tante vom Hans verbracht. In dem Haus also, in dem wir jetzt leben. Sie wurde Nanni gerufen, und viel mehr weiß ich noch nicht über die Frau, die vor mir die letzte Bäuerin auf diesem Hof war. Aber sie nimmt Gestalt an, vor allem dank Renate.
Renate hat sich vor etwa drei Jahren per Mail bei uns gemeldet, nachdem sie unsere Homepage entdeckt hat. Sie war begeistert von der Art, wie wir den Hof weiter führen.Noch vor der Covid-19-Pandemie haben Renate und Hans uns das erste Mal besucht. Bei einem Spaziergang über den Hof haben die beiden von früher erzählt. Und dabei auch dem Rosenbusch vor dem Haus eine Geschichte gegeben. Er war ein Geschenk von Renate an Nanni und damals eine ganz neue Züchtung, mit den wunderschönen rosa-weißen Blättern. Auch mich erfreut er immer noch, mindestens dreimal im Jahr steht er in voller Blütenpracht.
Von Renate wissen wir übrigens jetzt auch den Namen der Rose: Stadt Tulln